Kunst

Museum Folkwang, Essen

6 ½ Wochen
Asortymentna Kimnata: What is depicted here?
15. September – 30. Oktober 2022

Lesia Khomenko, Untitled, 2022  © Lesia Khomenko
Lesia Khomenko, Untitled, 2022 © Lesia Khomenko
Leo Trotsenko, © Leo Trotsenko
Leo Trotsenko, © Leo Trotsenko
Yarema Malashchuk & Roman Khimey, © Yarema Malashchuk & Roman Khimey
Yarema Malashchuk & Roman Khimey, © Yarema Malashchuk & Roman Khimey

Junge Kunst im Museum Folkwang

Das Ausstellungsformat 6 ½ Wochen basiert auf kurzfristiger Planung und bietet jungen Kunstschaffenden die Möglichkeit, ihre Werke im Museum Folkwang zu präsentieren. Das Format ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern, noch unbekannte Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichen Ländern  zu entdecken.

6 ½ Wochen - Asortymentna Kimnata: What is depicted here?
Katya Aliinyk, Eugen Arlov, Katya Buchatska, Ola Yeriemieieva, Daniil Galkin, Nikita Kadan, Zhanna Kadyrova, Lesia Khomenko, Yasia Khomenko, Sasha Kurmaz, Maria Leonenko, Yarema Malashchuk in Zusammenarbeit mit Roman Khimei, Oleksii Sai, Eugen Samborskyi, Oleksandr Surovtsov und Leo Trotsenko.

Das Museum Folkwang zeigt Arbeiten von Künstler*innen des ukrainischen Künstlerkollektivs Asortymentna Kimnata (Sortimentsraum). Im Frühjahr 2022, kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, kontaktierte die Künstlerin und Kuratorin Lesya Khomenko aus Kiew die Künstler*innen des selbst organisierten Künstlerhauses Asortymentna Kimnata in Ivano Frankivsk. Sie wollte einen Rückzugsort für Künstler*innen schaffen, die aus umkämpften Gebieten fliehen mussten, aber in der Ukraine bleiben wollten. Heute sind 17 Künstler*innen Teil des Kollektivs in Ivano Frankivsk und anderen Orten im Westen der Ukraine.

What is depicted here? reflektiert die aktuelle Krisensituation in der Ukraine und die Lebensumstände, die unausweichlich damit verbunden sind. Kuratiert von Lesya Khomenko, wird die Ausstellung von Texten getragen, die gemeinsam vom Kollektiv erarbeitet wurden und den gesamten Ausstellungsraum ausfüllen. Malereien, Fotografien und Videoarbeiten der einzelnen Künstler*innen komplettieren die Ausstellung, die nicht nur künstlerisches Statement, sondern ein kollektives Zeichen des Widerstandes ist.