Magnetschule Musik: niederschwelliger digitaler Einstieg
Mit der Magnetschule Musik baut die Musikschule Dortmund ihre bereits bestehende Kooperation mit der Marie-Reinders-Realschule in Dortmund-Hörde aus. Werden dort bislang neben den Bläserklassen und Gitarrengruppen, in der Musikwerkstatt und im Schlagzeugunterricht Kinder gefördert, die bereits musikalische Vorkenntnisse haben, richtet sich das neue Angebot an Schüler(innen), die an der Schule bislang keinen Instrumentalunterricht haben. Hierfür löst ein entsprechend qualifizierter Musikschuldozent jeweils Halbklassen (ca. 15 Kinder) aus dem regulären Musikunterricht des 6. Schuljahrs heraus, um mit iPads musikalische Ausdrucksformen zu erlernen und zu erproben. Dabei ist beabsichtigt möglichst nah an den Interessen der Schüler(innen) zu bleiben. Da sowohl eher experimentelle Wege wie auch die Verwendung von Standart-Band-Apps sinnvoll sein können, wird die Planung hier gemeinsam mit den Schüler(inne)n konkretisiert. Ziel des Projektes ist es einerseits, niederschwellig Erfahrungen im gemeinsamen Musizieren zu vermitteln, andererseits aber auch Wege zum „analogen“ Musizieren aufzuzeigen. Das Projekt erstreckt sich über zwei Wochenstunden á 60 Minuten (zwei Schulstunden an der Realschule) an zwei aufeinanderfolgenden Wochentagen und stellt eine Ergänzung zum regulären Musikunterricht dar. Der Unterricht wird so organisiert, dass nach und nach alle Musiklehrkräfte im Projekt eingesetzt werden können, um somit zugleich eine interne Fortbildung zu ermöglichen, die eine Nachhaltigkeit auch nach dem Ende des Projektes sichert.