Kunst

Sparda-Kunstpreis NRW

Zehn Künstler, zehn Städte: Das ist die Bilanz des Sparda-Kunstpreises NRW, den die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West mehr als zehn Jahre lang vergeben hat.

Der Sparda-Kunstpreis NRW

Im Jahr 2005 sind wir mit einer Idee für einen Wettbewerb für Kunst im öffentlichen Raum gestartet. Aus dieser Idee wurde unser Wettbewerb „Sparda-Kunstpreis NRW“, der erstmals im Jahr 2006 mit der Skulptur „nur oben“ des Künstlers Bogomir Ecker realisiert wurde. Darauf folgten weitere Wettbewerbe, deren Gewinnerwerke heute öffentliche Räume in ganz Nordrhein-Westfalen prägen, von Aachen über das Rheinland, das Ruhrgebiet und bis nach Paderborn. 

Wir laden Sie ein, mit uns auf eine Reise zu gehen. Denn wir sind sicher, Sie werden Lust darauf bekommen, sich die eine oder andere Skulptur vor Ort anzusehen. Vielleicht mit anderen darüber zu diskutieren – das würde uns besonders freuen. Denn als wir über einen Preis für Kunst im öffentlichen Raum nachgedacht haben, ging es uns nicht nur darum, uns zur Region zu bekennen. Wir wollten auch Dialoge anstoßen: ins Gespräch kommen mit den Städten, für die das jeweilige Kunstwerk gedacht war; mit den Künstler_innen, die sich in ihrem Kunstwerk intensiv mit dem jeweiligen öffentlichen Raum auseinandergesetzt haben. Und nicht zuletzt war es Ziel, die Menschen vor Ort miteinander in einen Austausch zu bringen.

Sicherlich geht das auch in Museen und Kunstvereinen – daher fördern wir mit unserer Stiftung Kunst, Kultur und Soziales Jahr für Jahr zahlreiche Ausstellungen in ganz NRW. Aber Kunst im öffentlichen Raum hat eine besondere Dimension: Sie bringt die Kunst in den Alltag, in die Mitte der Gesellschaft, und macht sie allen Menschen zugänglich. Das passt hervorragend zu den Gedanken der Solidarität und Gemeinschaftlichkeit, für die wir als Sparda-Stiftung stehen. 2004 von der Sparda-Bank West als genossenschaftlichem Kreditinstitut gegründet, ist es uns ein Anliegen, Verantwortung zu übernehmen. In diesem Sinne fördern wir Projekte, die einen Nutzen für die Gesellschaft haben und das Gemeinwohl dauerhaft unterstützen.

Kunst im öffentlichen Raum ist für uns eine augenfällige und lebendige Kulturvermittlung, die starke soziale Aspekte beinhaltet. Der Sparda-Kunstpreis NRW hat immer wieder gezeigt: Kunst vermittelt Werte, regt zum Nachdenken an, setzt Ideen frei. Deutlich geworden ist auch, wie sehr Kunst Räume verwandeln kann, sie belebt, ihnen Profil verleiht. Manchmal lädt eine Skulptur zur Identifikation ein, ein anderes Mal erscheint sie auf den ersten Blick unverständlich und wird kontrovers aufgenommen. Immer aber fördert sie die Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem und setzt gesellschaftliche Impulse. Dafür, dass dies möglich geworden ist, möchte wir im Namen der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West danken: Unser Dank geht an alle Künstler_innen, die an unserem Wettbewerb beteiligt waren. An die engagierten Jurymitglieder, die in vielen Sitzungen und bei Ortsterminen intensiv über die eingereichten Vorschläge diskutiert haben. Außerdem danken wir den Vertreter_innen der Städte, mit denen es eine sehr enge und gute Zusammenarbeit gab.

Für uns als Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West war es nach zehn Wettbewerben an der Zeit, uns neuen Dingen zuzuwenden. Wir sind jedoch sicher, dass die Idee des Sparda-Kunstpreises NRW weiterhin sehr präsent ist. Denn alle Skulpturen, die durch die Auszeichnung entstanden sind, werden an ihren Standorten bleiben – und damit auch in Zukunft das Stadtbild prägen und dazu einladen, sich über Kunst auszutauschen.

Publikation zum Sparda-Kunstpreis NRW
Zum Abschluss des Projekts im Jahr 2019 entstand eine hochwertige Publikation, in der sowohl die Künstler_innen und ihre Gewinnerwerke, als auch begleitende Texte von Kunstfachleuten präsentiert werden: insgesamt zehn an der Zahl. Sollten Sie Interesse an unserer Publikation haben, kann diese gegen eine Schutzgebühr von 15 Euro bei uns unter stiftung@sparda-west.de bestellt werden. Um Ihnen einen kleinen Vorgeschmack auf die Publikation zu geben, haben wir für Sie eine Kurzfassung in Form einer Broschüre zum Download bereitgestellt.

Die Preisträger

2011
Hagen

Rondell

Raimund Kummer (nicht realisiert)