Stiftung fördert zum zweiten Mal den Kunstverein Leverkusen
Die Arbeit der 1977 geborenen Künstlerin Johanna Reich ist bestimmt von der Verbindung von Fotografie, Video, Performance, holografischer Projektion und Malerei und Skulptur. Wichtiges Element ihrer Arbeit ist von Anfang an ihr performatives Agieren vor der Kamera.
Die Installation "All The World's a Frame" besteht aus mehreren abstrakten großformatigen Frames (Ölbildern) in facettenartigen Grautönen, die sich an den Wänden hängend sowie im Raum aufgestellt befinden. Auf die Malereien werden Videosequenzen projiziert, das auftreffende Licht verändert die Ölfarbe je nach Helligkeit und lässt sie in verschiedenen Farben schimmernd aufleuchten. Die Videos zeigen historische Fragmente des menschlichen Fortschritts; darunter die ambivalente Kraft von Kulturtechniken wie Feuer oder die Entstehung von Schrift, die Entwickling von Apparaten, Waffen und Technik, Glaubens- und Denkmodelle von verschiedenen Religionen bis hin zum Humanismus.