Kunst

Kunstpalast, Düsseldorf

„ZU SCHÖN, UM WAHR ZU SEIN“
Das Junge Rheinland
7. Februar bis 2. Juni 2019

Blick in die Ausstellung „Das Junge Rheinland“ auf Werke von Heinrich Nauen [v.l.n.r.: „Bildnis Berta Hofmacher (Damenbildnis mit Buch)“, Öl auf Leinwand, Kunstpalast; „Badende“, 1913, Tempera auf Leinwand, Kunstmuseen Krefeld], Foto: Knut Zielenski
Blick in die Ausstellung „Das Junge Rheinland“ auf Werke von Heinrich Nauen [v.l.n.r.: „Bildnis Berta Hofmacher (Damenbildnis mit Buch)“, Öl auf Leinwand, Kunstpalast; „Badende“, 1913, Tempera auf Leinwand, Kunstmuseen Krefeld], Foto: Knut Zielenski
Junges Rheinland, Ausstellungsansicht im Kunstpalast, Düsseldorf | Foto: Knut Zielenski
Junges Rheinland, Ausstellungsansicht im Kunstpalast, Düsseldorf | Foto: Knut Zielenski
Max Ernst | Die Jungfrau Maria züchtigt das Jesuskind vor drei Zeugen, André Breton, Paul Eluard und dem Maler des Bildes, 1926, Öl auf Leinwand, 196 × 130 cm, Museum Ludwig, Köln, Foto: Rheinisches Bildarchiv | Foto: Knut Zielenski
Max Ernst | Die Jungfrau Maria züchtigt das Jesuskind vor drei Zeugen, André Breton, Paul Eluard und dem Maler des Bildes, 1926, Öl auf Leinwand, 196 × 130 cm, Museum Ludwig, Köln, Foto: Rheinisches Bildarchiv | Foto: Knut Zielenski
Junges Rheinland, Ausstellungsansicht im Kunstpalast, Düsseldorf | Foto: Knut Zielenski
Junges Rheinland, Ausstellungsansicht im Kunstpalast, Düsseldorf | Foto: Knut Zielenski

Stiftung fördert Ausstellung im Kunstpalast in Düsseldorf

Am 24. Februar 2019 jährt sich die Gründung der Künstlervereinigung zum 100. Mal. Im „Jungen Rheinland“ versammelten sich Künstler und Intellektuelle der verschiedensten Fachrichtungen, um der Kulturszene nach dem verlorenen Krieg ein Forum zu bieten und die Vernetzung mit Künstlern anderer Regionen in Deutschland und Europa zu befördern. Zu den Protagonisten gehörten die Maler Gert Wollheim, Arthur Kaufmann, Adolf Uzarski, Max Ernst und Otto Dix. Kunsthistoriker wie Karl Koetschau und Walter Cohen sowie die Kunsthändler Alfred Flechtheim und Johanna Ey standen in engem Kontakt zu dieser Vereinigung.

Das „Junge Rheinland“ bestand zwischen 1919 und 1933 und war ein Sammelbecken für zeitweise bis zu 400 Künstlerinnen und Künstlern, die zumeist aus Düsseldorf und der näheren Umgebung stammten. Neben der Malerei, Grafik, Bildhauerei, Design und Architektur waren im „Jungen Rheinland“ auch Dichtung und Schauspielkunst vertreten. Die Geschichte des „Jungen Rheinland“ veranschaulicht eine besonders lebendige Phase der rheinischen Kunstentwicklung. Gerade der interdisziplinäre Charakter und die internationalen Verbindungen des „Jungen Rheinland“ sind von anhaltender Aktualität und bieten Vergleichsmöglichkeiten zum heutigen Kunst- und Kulturleben.

Das Kernstück der Ausstellung bilden zwölf exemplarisch ausgewählte Künstlerinnen und Künstler, die stellvertretend für eine ganze Reihe von weiteren Mitgliedern des „Jungen Rheinland“ mit einer komprimierten Werkauswahl vorgestellt werden: Heinrich Nauen, Max Ernst, Adolf Uzarski, Gert H. Wollheim, Otto Dix, Karl Schwesig, Walter von Wecus, Wilhelm Kreis, Marta Worringer, Lotte B. Prechner, Carl Lauterbach und Erwin Wendt.