New Faces – Die junge Reihe der Jazz-Schmiede Düsseldorf
Die Stiftung der Sparda-Bank West unterstützt voller Überzeugung die Nachwuchsreihe „New Faces“ in der Jazz-Schmiede Düsseldorf. Dieses bedeutende Projekt bietet aufstrebenden Musiker*innen eine Plattform, um ihre Talente einem breiten Publikum zu präsentieren und wertvolle Bühnenerfahrung zu sammeln.
Die Auftrittsmöglichkeiten sind entscheidend für die Entwicklung junger Künstler*innen, denn Jazz lebt vom Moment – dem kreativen Austausch zwischen Musikern und Publikum. Nur in einem professionellen Umfeld, wie es die Jazz-Schmiede bietet, können junge Talente ihre Fähigkeiten voll entfalten und wichtige Erfahrungen sammeln. Hier wird ein Raum geschaffen, der intensives Zuhören und echte musikalische Interaktionen ermöglicht.
Die Jazz-Schmiede selbst gilt als eine der bedeutendsten Spielstätten für zeitgenössischen Jazz in Düsseldorf und Umgebung. Mit einem vielfältigen Programm, das regionale Talente fördert, organisiert sie nicht nur regelmäßige Jam Sessions, sondern legt auch großen Wert auf die gezielte Förderung des Nachwuchses. Viele Künstler*innen, die in der Reihe „New Faces“ aufgetreten sind, haben es mittlerweile zu beachtlichem nationalen und internationalen Erfolg gebracht. Dies verdeutlicht die Relevanz und den langfristigen Nutzen solcher Angebote.
5. Oktober 2024 - 20:30 Uhr
Genevieve O’Driscoll – New Monastery
›New Monastery‹ ist nach einem Stück des bahnbrechenden, aber manchmal übersehenen Pianisten Andrew Hill benannt. Bei diesem Projekt, geleitet von der Bassistin Genevieve O'Driscoll, wird Musik von Andrew Hill in einer ›chordless‹ Besetzung neu interpretiert. Mit einer über vier Jahrzehnte andauernden Karriere als Komponist konnte Hills Musik nicht leicht kategorisiert werden – sein enigmatischer Stil schafft es, sowohl düster und schwer und kantig als auch spielerisch und lyrisch zu wirken.
Besetzung:
Genevieve O'Driscoll (b) Vincent Pinn (trp), Julius van Rhee (as), Paul Lüpfert (trb), Michael Knippschild (dr)
12. Oktober 2024 - 20:30 Uhr
L.A.B.R.
L.A.B.R. (Large Ancient Bumpy Reptile) ist ein junges Jazz Trio aus dem Ruhrgebiet. Elemente aus Neoklassik, Minimal, Videospielmusik und Einflüsse von Abdullah Ibrahim, Pharoah Sanders, Thelonious Monk, Steve Reich und Philip Glass verbinden sich in ihren Kompositionen zu einem rhythmisch komplexen und emotional fesselnden Gebilde.
Besetzung:
Marc-Rainer Kamp (keys), Finn Budde (dr), Adino Binondo (sax)
18. Oktober 2024 - 20:30 Uhr
Nils Eikmeier Quartett
Das Nils Eikmeier Quartett besteht aus Musikern aus Köln, die seit Jahren gemeinsam in verschiedenen Formationen aktiv sind. Gespielt werden vor allem die Kompositionen des Bandleaders, die sich durch eine eigenständige Melodik und reichhaltige Harmonien auszeichnen. Dadurch werden vielschichtige Stimmungen erzeugt, die die Zuhörer nicht nur auf der intellektuellen Ebene in ihren Bann ziehen. Die gemeinsame Basis der vier Musiker ist dabei stets die Sprache der amerikanischen Jazztradition, jedoch scheut sich die Band auch nicht davor, die Klangwelten des Modern Jazz zu erkunden.
Besetzung:
Nils Eikmeier (git), Yaroslav Likhachev (sax), Julian Walleck (b), Thomas Wörle (dr)
30. November 2024 - 20:30 Uhr
Bonsai
Bonsai ist ein außergewöhnliches, lebendiges und mitreißendes Trio. Mit Witz und viel Fantasie verwachsen Bassklarinette, Posaune und Schlagzeug miteinander. Bonsai verwandelt sich mal in ein sensibles, zartes Pflänzchen, mal tobt die Band, wie die peitschende Weide. Auf fruchtbarem Boden aus treibenden Rhythmen und schillernden Harmonien erblühen melancholische Melodien und wilde Improvisationen.
Besetzung:
Svenja Burmester (trb), Justus Czaske (b-cl), Luka Kleine (dr, glockenspiel, comp)
13. Dezember 2024 - 20:30 Uhr
Ornella
Die Kölner Künstlerin Ornella baut mit ihrer Musik eine Brücke zwischen ihren lateinamerikanischen Wurzeln und ihrer Leidenschaft für Pop und R&B. Sie berührt mit einer Kombination aus warmen Gitarrenriffs, emotionalen Texten und eingängigen Vocal Lines. Aufgewachsen in einer chilenischen Musikerfamilie, entdeckte Ornella schon früh ihre Liebe zur Musik, indem sie Melodien und Songtexte zu den Gitarrenklängen ihres Vaters improvisierte. Nachdem sie lange Zeit ausschließlich als Instrumentalistin und Sidewoman in verschiedenen Bands tätig war, verspürte sie schließlich den Wunsch und den Mut, ihre eigenen Songs zu schreiben und diese zu teilen. Beim Musikmachen geht es ihr vor allem um eines: Zu berühren und gemeinsam mit ihrem Publikum vollends in die Musik einzutauchen. Ihre Songs erzählen von Selbstzweifeln, Ängsten, der Schönheit des Lebens, Mut und freundschaftlicher Liebe.
Besetzung:
Ornella Tobar Gaete (voc, p), Sophia Wahnschaffe (voc, git), Hanna von Tottleben (b), Alina Lorfeo (voc), Julian Buhe (drums)