Soziales

Diakonie Düsseldorf

Aufbau eines pflegerischen und digitalen Schmerzkompetenzzentrums in Düsseldorf-Bilk

© Diakonie Düsseldorf | Foto: Petra Warrass
© Diakonie Düsseldorf | Foto: Petra Warrass

Stiftung fördert Diakonie Düsseldorf mit einem Projekt zum Thema „Schmerz“

Tatsache ist: Schmerz ist nicht gleich Schmerz! Er wird von jeder und jedem individuell empfunden und wahrgenommen.

Bis zu 80 Prozent der älteren Bevölkerung leidet unter Schmerzen. Die Versorgung im Bereich Schmerz – speziell bei älteren und pflegebedürftigen Menschen – könnte deutlich besser sein. Oft fehlt es an der Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen unterschiedlichen Therapeuten. Der Mensch wird häufig in seinem Schmerz nicht ganzheitlich betrachtet. Die Diakonie Düsseldorf bietet Ihnen deshalb eine Beratung rund um das Thema „Schmerz“ an unter anderem zu folgenden Themen:

- Was ist Schmerz? Wie nehme ich meinen Schmerz wahr?
- Wie dokumentiere ich meine Schmerzen?
- Welche Therapieansätze gibt es?
- Was kann ich mit meinem Arzt oder Therapeuten besprechen?
- Wie kann ich mir in meinem Schmerzerleben selber helfen?

Durch den Aufbau von interdisziplinären Schmerzversorgungsstrukturen und Digitalisierung soll exemplarisch im Stadtteil Bilk die Schmerzversorgung für ältere Menschen optimiert werden. Ziel ist es, durch gute und vernetzte Strukturen den Verbleib in der eigenen Häuslichkeit zu unterstützen und zu begleiten. Es sollen multimodale Schmerztherapieprogramme im ambulanten Bereich mitgestaltet und entwickelt werden.

Unter dem Motto „Schmerz lass nach“ setzt man dabei auch auf den Einsatz digitaler Technik. Mit der "painApp plus" können Seniorinnen und Senioren am Tablet ihren Schmerzzustand dokumentieren. Dies geschieht mit Hilfe einfacher Symbole, die leicht verständlich sind. Können die älteren Menschen das Gerät nicht mehr selbst bedienen, helfen die Pflegekräfte beim Ausfüllen. Die Daten werden sofort an den Hausarzt übermittelt, der die Therapie zeitnah anpassen kann.